Wie finde ich das passende Heizungssystem?
Sich auf eine neue Heizung festzulegen beinhaltet viele Fragen und Entscheidungsmöglichkeiten. Bewährte Techniken, die auf fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas basieren, sind dabei längst nicht die einzigen Optionen. Photovoltaik, Solarthermie oder der innovative Energie-Manager SolvisMax sind zukunftsweisende Alternativen, die mit regenerativen Energien arbeiten. Aber auch Pelletheizungen oder Blockheizkraftwerke (BHKW) könnten für Sie infrage kommen. Welche Technik Ihre Bedürfnisse letztlich perfekt abdeckt, wie eine Wärmepumpe eigentlich arbeitet oder ein BHKW funktioniert, wissen unsere Energie-Experten. Gerne helfen sie Ihnen mit einer Vielzahl smarter Lösungen und Antworten bei der Wahl des passenden Systems.
Lassen GmbH
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Die Entscheidung für ein bestimmtes Heizsystem sollte gut überlegt sein. Mit der kompetenten Hilfe eines Energie-Experten findet man zukunftssichere Lösungen.
Brennwertkessel – so funktioniert’s!
Werden Erdgas und Öl verbrannt, entsteht Wärmeenergie. Zusätzlich entsteht Wasserdampf, der sich aus der Verbindung des im Brennstoff enthaltenen Wasserstoffs und des Sauerstoffs aus der Verbrennungsluft bildet und ebenfalls Wärmeenergie enthält. Während herkömmliche Heizungsanlagen die heißen Abgase durch den Kamin ausstoßen und die Energie damit verloren geben, machen sich moderne Brennwertgeräte die Wärmeenergie des Wasserdampfs zunutze und kühlen ihn so lange ab, bis er kondensiert und als Wasser aufgefangen wird. Die Kondensation erzeugt wiederum Wärme, die schließlich der Heizwärme zugegeben wird.
Die Vorteile einer Pelletheizung
Die Funktion einer Pelletheizung unterscheidet sich kaum von der einer konventionellen Öl- oder Gasheizung: Beim Verbrennen des Energieträgers wird Wärme freigesetzt, die in den Heizkreislauf eingespeist wird und somit das Gebäude erwärmt. Der große Vorteil einer Pelletheizung besteht in ihrer Nachhaltigkeit, denn anders als Öl und Gas ist das Holz, aus dem die Pellets entstehen, ein nachwachsender Rohstoff, der in heimischen Regionen kontrolliert angebaut wird. Außerdem setzt Holz bei seiner Verbrennung nur das CO2 frei, das der Baum während seines Wachstums aus der Umgebung aufgenommen hat. Eine nachhaltige Forstwirtschaft gleicht diese Freisetzung wieder aus.
Blockheizkraftwerk – so funktioniert’s!
Blockheizkraftwerke machen sich das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung zunutze. BHKWs wie z.B. der Dachs von Senertec erzeugen aber nicht bloß Wärme und Warmwasser, sondern produzieren zusätzlich auch noch Strom. Dies geschieht, indem ein leistungsstarker Motor einen Generator antreibt, der elektrische Energie erzeugt, die direkt vor Ort verbraucht wird – genau wie die dabei entstandene Wärme, die in den Heizkreislauf des Gebäudes fließt. Auch die Brennstoffzelle arbeitet mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, wenn auch ein wenig anders. Als Beispiel lässt sich hier etwa der Dachs InnoGen anführen, der Wärme und Strom durch die Verbindung von Erdgas und Sauerstoff gewinnt. In einem vorgelagerten Prozess wird Erdgas in Wasserstoff umgewandelt, welcher in der Brennstoffzelle wiederum in positiv geladene Protonen und negativ geladene Elektronen aufgespalten wird. Die freien Elektronen geraten in einen Fluss, aus dem nutzbarer elektrischer Strom resultiert. Auch in diesem Fall entsteht wieder Wärme, die hocheffizient dazu dient, Wohnung oder Eigenheim zu heizen.
So funktionieren Wärmepumpen
Wärmepumpen benötigen nur eine geringe Zufuhr von elektrischem Strom; zu 75 Prozent werden sie mit der Energie der Umgebungswärme, die sie nutzbar machen, betrieben. Die Wärmegewinnung selbst funktioniert mithilfe eines Kältemittels, das schon bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Dieses Kältemittel steht unter Druck und erreicht somit eine Temperatur, die zum Heizen oder auch zum Erwärmen von Wasser genutzt werden kann.
Da dieser Prozess in einem von der Umgebung abgetrennten Kreislauf stattfindet, ist er von dieser praktisch unabhängig: Wärmepumpen können die Wärme aus der Erde, der Luft oder aus dem Grundwasser zur Energieerzeugung nutzen. Zudem entstehen auch keine schädlichen Emissionen.
Sonnenenergie nutzbar machen
Module für Solarstrom (Photovoltaik) oder Solarwärme (Solarthermie) eignen sich perfekt, um die jährlich rund 1.600 Sonnenstunden in Deutschland auch für den eigenen Energiebedarf zu nutzen. Um Solarthermie effizient zum Einsatz zu bringen, ist das ideale Dach nach Süden ausgerichtet und nicht überschattet. Jedoch sind Anlagen auch noch sehr rentabel, wenn ihre Abweichung der Ausrichtung nach Westen oder Osten bis zu 30 Prozent beträgt. Im Photovoltaikbereich sollte die Installation der Module hingegen eher in Ost-West-Ausrichtung vorgenommen werden, um bereits früh morgens die östliche Sonneneinstrahlung und abends möglichst lange die westliche Strahlung zur Produktion des eigenen Stroms zu nutzen. Auch wenn dadurch die Strom-Gewinnung zur Mittagszeit gegenüber einer nach Süden ausgerichteten Installation geringer ausfällt, ist sie für eine Eigennutzung noch immer vollkommen ausreichend.
Meist lässt sich die Solartechnik in das bestehende Heizungssystem integrieren. Unsere Energie-Experten wissen, wie es geht.
Effizient & smart: Das PV2Heat-System
Photovoltaikanlagen decken nicht nur den eigenen Energiebedarf, sondern bringen auch Luxusprobleme mit sich - überschüssigen Strom, oftmals viel mehr als benötigt. Hierfür bietet das PV2Heat-System von Solvis die entsprechende Lösung und wandelt als elektrothermische Station die über den Bedarf gewonnene Energie in Wärme um. Diese wird anschließend in das Heizungssystem des Gebäudes gespeist. Technisch gesehen ist PV2Heat also eine Hydraulikeinheit, die eine Regelung zur thermischen Speicherung von Photovoltaikstrom beinhaltet. Diese kompakte Hydraulikeinheit wird modular am Pufferspeicher mit Heizungswasser angeschlossen und übernimmt dabei gleichermaßen Leistungsmessung wie Leistungsregelung – unabhängig vom Wechselrichter und Stromzähler. Darüber hinaus lässt PV2Heat von Solvis es zu, jeden vorhandenen Puffersprecher nachzurüsten.
Öl- und Gasheizung
Bennwertgeräte sind bewährte Systeme mit maximaler Heizkraft, bei denen Qualität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit im Vordergrund stehen.
Solarenergie
Sonne empfindet jeder Mensch als etwas Schönes: Sie wärmt, hebt die Stimmung, und sie spendet uns noch weitere fünf Milliarden Jahre ihre Energie ohne schädliche Emissionen. Wir müssen sie nur nutzen.
Heizen mit Holz
Beim Brennvorgang wird das Holz fast vollständig verbrannt, so dass kaum Rückstände und Emissionen entstehen. Zudem verbrennen Pellets und Scheitholz CO²-neutral, wie beim Verbrennen freigesetzt wird.
Ein Kraftwerk nur für Sie
Blockheizkraftwerke funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Sie erzeugen sowohl Strom als auch Wärme.
Brennstoffzelle
Brennstoffzellen-Heizsysteme produzieren kaum Emissionen, sind extrem energieeffizient und damit sowohl wirtschaftlich als auch umweltschonend.
Wärmepumpe
Wärmepumpen zapfen Sonnenenergie an, die tief im Erdreich oder im Grundwasser gespeichert ist. Eine Wärmepumpe gewinnt die Energie für die Heizung und Warmwasserbereitung zu 75 Prozent aus der Umwelt.
Heizkörper
Statt der Feuerstätte spenden heute moderne Heizkörper Wärme – und setzen visuelle Akzente durch ansprechende Designs.
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Systemübersicht
Es gibt sehr viele verschiedene Heizungssysteme und Energieträger. Unsere Energie-Experten behalten den Überblick und beraten Sie individuell, welche Heizungsanlage am besten zu Ihnen, Ihrem Haus und Ihrem Energiebedarf passt.